In der langen Filmgeschichte gibt es so einige Klassiker, deren Filmsets den Stempel „verflucht“ aufgedrückt bekommen haben. Insbesondere deshalb, weil während der jeweiligen Dreharbeiten allerhand Kuriositäten und mysteriöse Vorgänge beobachtet und sie von gruseligen Umständen begleitet wurden.

Angefangen bei unerklärlichen Bränden über rätselhafte Todesfälle bis hin zu Mord und Geistersichtungen, diese Geschichten haben alles. Ein besonders berüchtigtes Beispiel ist der berühmte Haunted-House-Horror-Klassiker „Poltergeist“ und seine beiden Fortsetzungen. Diese Trilogie gilt als eine der verfluchtesten Produktionen der Filmgeschichte. Denn zwischen 1982 und 1986, als die Filme produziert wurden, ereigneten sich zahlreiche tragische und schicksalhafte Vorfälle.

Rätselhafte und mysteriöse Tode

So starben in der Zeit gleich zwei Schauspielerinnen unter überaus mysteriösen und auch bizarren Umständen. Zum einen wäre da Darstellerin Dominique Dunne, die kurz nach Veröffentlichung des ersten Teils von ihrem Freund ermordet wurde. Zum anderen starb auch die junge Heather O’Rourke geradewegs nach dem Ende der Dreharbeiten von Teil drei.

Insgesamt starben immer kurz nach Abschluss der jeweiligen Dreharbeiten ganze fünf Schauspielerinnen und Schauspieler, die für die Horror-Trilogie vor der Kamera standen. Neben Dominique Dunne und Heather O’Rourke, starben Julian Beck sowie Will Sampson kurz nach dem Kinostart von „Poltergeist II – Die andere Seite“. Hinzu kommt ein weiterer Todesfall, der sich erst Jahre später ereignet hatte, den man aber auch auf den Fluch zurückführt.

Echte menschliche Überreste

Hierbei geht es um Lou Perryman, der 2009 in seinem eigenen Haus von einem Ex-Knacki mit einer Axt ermordet wurde. Zu den Toden kommen allerlei unheimliche Geschehnisse bis hin zu paranormalen Erscheinungen, von denen die Beteiligten berichteten. Viele führen die gruseligen Geschehnisse auf das Verwenden echter menschlicher Skelette zurück, die man beim Dreh benutzte und die als Grund für den Fluch der „Poltergeist“-Franchise ausgemacht wurden.

Viele werden sich diesbezüglich noch an die legendäre Swimmingpool-Szene erinnern, in der Diane Freeling in das Becken hineinfällt. Das ist nicht nur gefüllt mit literweise Schlamm, sondern auch mehrere Skelette schwimmen um sie herum. Eben jene Gerippe waren wirklich echte menschliche Überreste. Damals waren übrigens echte menschliche Skelette wesentlich billiger, als diese aus Plastik nachzuahmen. Auch auf die Gefahr hin, sich dadurch einen Fluch aufzuhalsen.